Arbeitseinsatz in der Wulfstorfer Auffangstation

Während der "normale" Mensch am Wochenende seine freie Zeit genießt und sich erholt, traf in Wulfstorf eine ganze Truppe von Leuten ein, um zu schuften. Der Grund: Einige dringende Arbeiten mussten in der Station erledigt werden - Arbeiten, zu denen man während des täglichen Stationsgeschehens einfach nicht kommt. Also haben kurzer Hand ein paar freiwillige Helfer mit angepackt, denn es gab viel zu tun. Ein Gehege wurde besonders ausbruchsicher gestaltet, Gehwegplatten vor den Zäunen in den anderen Gehegen dienen nun als zusätzlicher Unterbuddelschutz, ein Hundehaus wurde neu isoliert, überall wurden Bäume, Büsche und Äste gestutzt, Löcher wurden mit Sand aufgefüllt, Schlösser repariert und andere Kleinigkeiten erledigt. Den gesamten Umfang konnten wir in Bildern leider gar nicht festhalten, weil nämlich kaum fotografiert wurde - schließlich war Arbeiten angesagt.

Materialanlieferung: Es musste einiges abgeladen werden - sogar Andreas kam ins Schwitzen.

Fünf kleine Türmchen mit Gehwegplatten wurden aufgestapelt, während Martin, Alexander und Reinhard schon damit begannen, ein Gehege zum "Hochsicherheitstrakt" für kletterwütige und springbegeisterte Nordische umzubauen.

Traute und Tamara stutzten die tief herabhängenden Äste der Bäume, Claudia und Bianca stopften Buddel-Löcher.

Kurze Kaffee- und Brötchenpause mit Trudel

Während die Zweibeiner ins Schwitzen gerieten, kühlte Ado sich in seiner Bademuschel ein wenig ab und genoß den Anblick arbeitender Menschen. Der Stationsalltag ging indess weiter, Heike betreute angereiste Paten und Interessenten.

Laub und Äste mussten aus dem Weg geräumt werden, während an anderer Stelle ein Hundehaus mit neuer Isolierung versehen wurde. Susanne schwang unermüdlich die Astschere, Christian verklebte die Dämmung im Hundehaus.

Mister "100.000 Volt" Stefan sorgt für eine Drehstromsteckdose, die den Platz für das Huskytreffen oder auch starke Elektrogeräte mit Strom versorgen wird, während Heidi schon mal das Grillfeuer für den gemütlicheren Teil des Abends vorbereitet.

Nachdem der Grill fleißig unter dem vorsorglich aufgebauten Regenschirm glühte und die ersten Stärkungen verteilt wurden, wurde der Abend richtig gemütlich.

Am Sonntag ging es dann weiter: Ingo und Joachim verlegten nach dem Frühstück die restlichen Gehwegplatten vom Eingang bis zum Stationshaus.

Das Endergebnis konnte sich sehen lassen: Die Station erblühte in neuem Glanz. Es war ein anstrengendes Wochenende, doch wir hatten dabei jede Menge Spaß. Wir danken allen ganz herzlich, die ihre freie Zeit geopfert und teilweise lange Anfahrtswege in Kauf genommen haben, um den Hunden und Menschen in der Wulfstorfer Auffangstation den Aufenthalt noch ein wenig schöner zu gestalten.


Unser jüngstes Teammitglied Tjara hat sich schon mal in der Wulfstorfer Auffangstation umgeschaut und mit einigen Hunden bekannt gemacht, denn man muss sich ja schließlich anschauen, in was für eine hundevernarrte Familie man da hineingeboren wurde. Mama Bianca und Papa Martin haben gute Arbeit geleistet und wir sind schon darauf gespannt, wann Tjara in der Station die ersten Streicheleinheiten an die Vierbeiner verteilen wird. Na dann: Herzlich willkommen!

Weiter