Dieser Hund wird über einen anderen Tierschutzverein vermittelt. Bitte wenden Sie sich an die im Text angegebenen Kontaktdaten.

Mio


Mio ist ein 5-jähriger Husky-Rüde, der aus einem rumänischen Auffanglager zu uns kam. Er lebte dort als Mobbing-Opfer mit acht weiteren Rüden auf engstem Raum zusammen, geprägt von Angst und Schmerz. Sein rechtes Auge musste entfernt werden, da es nicht mehr zu retten war. Nun, einige Monate später, präsentiert sich Mio als ein ganz neuer Hund. Sein Fell glänzt, er hat eine schöne Figur bekommen und er wirkt glücklich. Das fehlende Auge beeinträchtigt Mio überhaupt nicht und seine Angst weicht immer mehr dem Vertrauen in seine Menschen. Trotz seiner schlimmen Erfahrungen, die er gemacht hat, ist er der Liebe zum Menschen treu geblieben. Mio liebt es von seinen Menschen gekuschelt zu werden und etwas mit ihnen zu unternehmen. Je mehr Vertrauen er in seine Menschen hat, desto aufmerksamer und lustiger wird er. Bei Männern ist Mio anfangs etwas zurückhaltender, taut aber auf, sobald er merkt, dass keine Gefahr von ihnen ausgeht. Auch mit standfesten Kindern kommt Mio gut zurecht.


Im Haus verhält sich Mio ruhig und kann bereits einige Stunden alleine bleiben. Auch als Bürohund, ohne viel Durchgangsverkehr, wäre er mit etwas Übung sicher gut geeignet. Im allgemeinen ist Mio sehr lernwillig. Draußen an der Leine läuft er super. Er liebt es mit seinen Menschen ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen zu unternehmen. Vor anderen Hunden hat Mio jedoch immer noch Angst. Begegnet er fremden Hunden, beginnt er nervös zu werden. Er ist mit der Situation überfordert und zeigt dies durch Bellen und Knurren. An diesem Problem arbeiten wir bereits und es ist stetig eine Besserung zu beobachten, trotzdem müsste im neuen Zuhause weiter daran gearbeitet werden! Nimmt man sich die Zeit und gibt Mio die nötige Sicherheit, dann lässt er sich mit anderen Hunden vergesellschaften. Sobald Mio merkt, dass der andere Hund keine Gefahr für ihn ist, ist auch ein Zusammenleben mit einem souveränen Hund kein Problem für hin. Eher denken wir, wäre ein souveräner Ersthund, an dem er sich orientieren kann, ein wirklicher Gewinn für Mio. In seiner derzeitigen Pflegestelle lebt er ebenfalls mit einer souveränen Hündin zusammen.

Für Mio wünschen wir uns eine Familie, die keine Mühe scheut, um weiter mit Ihm an seinen Ängsten zu arbeiten. Wir suchen Menschen mit Hundeerfahrung, die in jeder Situation einen kühlen Kopf bewahren können und sich darüber im klaren sind, dass Mio noch ein roher Diamant ist, der sich nur durch viel Mühe und Arbeit zu einem echten Diamanten schleifen lässt. Dafür ist er am Ende umso perfekter und würde zu einer riesigen Bereicherung werden, da sind wir uns sicher!

Kontakt:
Förderverein Arche Noah Kreta e.V.
Michelle Hoffmann, Tel: 04203-79804