Hera

Update 04.06.2023


Inzwischen hat Hera sich schon ein wenig an ihr "Stützkorsett" gewöhnt und es fällt ihr viel leichter, sich damit zu bewegen. Sie spielt sogar wieder mit anderen Hunden - natürlich unter Aufsicht, damit sie sich nicht überfordert. Sie muss es nicht den ganzen Tag tragen, aber sie soll Muskeln aufbauen und dank der Unterstützung ist Hera da auf einem guten Weg. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Update 03.05.2023

Nach einer gut mehrwöchigen Eingewöhnungszeit in der Reha-Einrichtung ist Hera richtig gut zur Ruhe gekommen und ihr Stresslevel ist stark gesunken. Sie muss nun keine Angst mehr haben und nicht mehr flüchten. Durch diese tiefe Entspannung ist nun auch ihr Adrenalinpegel stark gesunken, wodurch leider ihre Schmerzen bei jeglicher Bewegung in den Vordergrund gerückt sind. Daher vermeidet Hera Bewegung wo es nur geht. Sie hat diese Baustelle und die Schmerzen sicherlich schon seit Jahren, doch durch ihren starken Charakter in Verbindung mit dem hohen Stresspegel konnte sie ihre Schmerzen ausblenden. Daher kommt das ganze Ausmaß traurigerweise erst jetzt druch ihre tiefe Entspannung zum Vorschein.

Vor einigen Tagen wurde Hera zur Sicherheit nochmals einer gründlichen Untersuchung einschliesslich neuer Röntgenaufnahmen unterzogen. Die Diagnose ist leider niederschmetternd. In ihrem Schultergelenk in dem noch komplett vorhandenen Vorderbein sind aufgrund scharfkantiger Knochenzubildungen (Osteochondrose) an den Rändern sämtliche Bänder und Sehnen einfach abgerissen. Dadurch hat die Schulter keinerlei Stabilität mehr und das Schulterblatt dreht sich bei jedem Schritt nach außen weg, was extrem schmerzhaft ist, wie man sich vorstellen kann, und nur zu weiterer Fehlhaltung führt.

Eine OP, um die Bänder und Sehnen durch Kunstbänder zu ersetzen und die Knochenränder abzuschleifen, ist in ihrem Fall leider nicht möglich. Denn das ganze Schultergelenk sitzt nicht mehr an seinem Platz, ist quasi abgerutscht aufgrund der permanenten Überlastung und aufgrund einer genetisch bedingten Bindegewebsschwäche. Zudem lässt sich an ihrem mißgebildeten halben Vorderbein leider keine Orthese oder Prothese befestigen. Das war die weitere traurige Diagnose.

Die einzige Möglichkeit, Hera mehr Stabilität auf diesem Bein zu geben und ihr die Schmerzen weitestgehend zu nehmen, neben einer medikamentösen Schmerztherapie, ist die Sonderanfertigung eines Korsetts für ihren kompletten Oberkörper. Hierzu hat Hera am 04. Mai einen Termin bei einem Spezialisten, dem Sanitätshaus van den Boom in Krefeld! Mit welchen Kosten für diese Sonderanfertigung zu rechnen ist, wissen wir derzeit noch nicht. Doch nach allem, was Hera in ihrem bisherigen Leben mitmachen musste, soll sie ihre Chance bekommen.


UPDATE: Hera ist inzwischen in Deutschland eingetroffen und lebt sich sehr gut ein.

Wir halten Sie über die weitere Entwicklung natürlich auf dem Laufenden.

Hera

Hera ist eine 7-jährige freundliche, hübsche und sehr menschenbezogene Huskyhündin,
die bisher nicht viel Glück im Leben hatte. DAS WOLLEN WIR NUN ENDLICH ÄNDERN!
Geboren mit einem fehlgebildeten, halben Vorderbein bei einer Züchterin auf Zypern, die sie
wegen ihres Handicaps nicht verkaufen konnte, vegetierte sie über Jahre in einem Zimmer.
Schließlich landete sie bei einem Bauern, der sie als Kettenhund hielt und wo sie muskulär
gänzlich abbaute. Der setzte Hera dann einfach auf die Straße, wo sie zum Glück von einer
dortigen Tierschützerin aufgelesen und in eine Tierklinik gebracht wurde. Nun sitzt Hera bereits
11 Monate in einem privaten Tierheim, wo sich ohne unsere Unterstützung an ihrer Situation
auch nichts verändern würde. Mittlerweile hat Hera durch die permanente Überlastung Schmerzen
in der Schulter ihres noch vermeintlich intakten Beins, was bereits auf Arthrose schließen läßt.
WIR HABEN ALSO KEINE ZEIT ZU VERLIEREN!

Hera bekommt die absolut einmalige Chance in einer Reha-Einrichtung aufgenommen und
behandelt zu werden. Dort soll Hera lernen, ihr Hauptgewicht auf die Hinterbeine zu verlagern.
Sie bekommt Physio-Therapie, manuelle Therapie und es wird auf ihre Arthrose eingegangen.
Darüber hinaus kann Hera Prothesen ausprobieren, damit sie zukünftig auf 4 Beinen laufen kann,
wenn sie das gut annehmen würde. Sie bekäme dort alle Optionen, die zu einer nachhaltigen
Verbesserung und guten weiteren Lebensqualität führen.

Wir rechnen mit einem 3-monatigen Aufenthalt in der Reha-Einrichtung für Hunde. Im Anschluss
würde Hera zu einer sehr guten, erfahrenen Pflegestelle südlich von Nürnberg reisen, die sich weiterhin
um ihre Bedürfnisse kümmert. Oder es hätte sich zwischenzeitlich eine geeignete Endstelle für Hera
aufgetan - das wäre natürlich die allerbeste Option für die Hündin. Unser Plan für Hera steht somit!
Für die 3 Monate Reha wird ein Betrag Betrag in Höhe von EURO 3.420 veranschlagt.
Bitte helft alle mit, damit wir die Summe zusammen bringen und Hera diese wundervolle Chance
ermöglichen können! Jeder EURO zählt!

Spendenkonto Nothilfe Polarhunde Nord e.V.
IBAN DE 28 258 501 10 000 200 4844, Sparkasse Uelzen

PayPal


BITTE UNBEDINGT MIT DEM VERMERK: Reha Husky Hera

Wir halten Euch auf jeden Fall über Heras Entwicklung auf dem Laufenden! Sobald der benötigte Betrag erreicht ist, werden wir den Spendenaufruf stoppen und Euch darüber informieren. Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, könnt Ihr den Spendenbetrag natürlich von der Steuer absetzen.

Ganz herzlichen Dank, besonders in Heras Namen.