Haltung & Pflege: Pflege

Der Polarhund ist, wie bereits erwähnt, ein sehr robuster Hund. Dennoch gibt es natürlich Situationen, in denen das Tier tägliche Pflege benötigt. So sollten Sie bereits bei geringen Auffälligkeiten des Tieres ergründen, warum Ihr vierbeiniger Freund sich anders verhält als sonst. Da Polarhunde in der Regel "hart im Nehmen" sind, werden Ihnen kleine Unpässlichkeiten möglicherweise gar nicht auffallen.

Besonders in der Zeit des Fellwechsels, also zwei mal im Jahr, sollten Sie den Polarhund regelmäßig bürsten, um das lose Haar zu entfernen. Die Fellbüschel sind für den Hund unangenehm und er wird Ihnen dafür danken, wenn Sie ihn von dem Ballast befreien. Wundern Sie sich nicht über die gigantische Menge des ausfallenden Fells. Sie werden die Haare überall vorfinden, selbst die entlegensten Winkel bleiben nicht davon verschont. Durch das Bürsten beschleunigen Sie den Vorgang des Fellwechsels jedoch und können der nicht aufhören wollenden Flut an Unterwolle ein wenig Einhalt gebieten.

Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen die Pfoten, Ballen und Krallen Ihres Polarhundes. Ein eingetretener Dorn, ein verklemmtes Steinchen oder eine gesplitterte Kralle können für das Tier unangenehm und schmerzhaft sein. Entfernen Sie die Fremdkörper (sofern es möglich ist) und suchen Sie einen Tierarzt auf, wenn die Wunde etwas größer ist. Hund haben die Angewohnheit, an schmerzenden Stellen zu lecken, was die Entzündungsgefahr erhöht.

Auch die Ohren sollten Sie in regelmäßigen Abständen kontrollieren. Fremdkörper sind sofort zu entfernen. Wenn Ihnen das nicht gelingt: Sofort zum Tierarzt. Sollten Sie bemerken, dass die Ohren von innen verschmutzt sind, so reinigen sie diese mit einem leicht feuchten, sauberen Tuch.

Schauen Sie gelegentlich auf das Gebiss Ihres Polarhundes. Fremdkörper zwischen den Zähnen sind für den Hund schmerzhaft und können ihn bei der Nahrungsaufnahme behindern. Außerdem werden Sie so den Befall von Zahnstein schneller bemerken. Stellen Sie einen starken Belag von Zahnstein fest, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt darüber sprechen, ob man diesen möglicherweise entfernen sollte.

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